01. 03. 2003

Das fliegende Klassenzimmer

Die Idee ist einfach und doch kaum machbar - so ganz realistisch betrachtet.
Man nehme eine Klasse und ein Zimmer und unterrichtet.
Besser ist es man nehme eine Klasse und unterrichtet, in dem man sie samt Klassenzimmer auf eine Reise schickt. Lernen durch entdecken und erfahren.

Die Idee ist schon etwas älter. Erich Kästner hatte sie in seinem Buch "Das fliegende Klassenzimmer" und nun wurde diese Idee auf die Leinwand gebracht mit Bezug zu unserer heutigen Realität.

Da ich mit meinem Sohn schon die Neuverfilmung von "Emil und die Detektive" gesehen habe, war ich gespannt - und wurde nicht enttäuscht.
Die Macher des Filmes verbanden die Geschichte Erich Kästners mit dem heutigen Leipzig - zwischen renovierter Altstadt, Thomaskirche und trostlosem Plattenbau.

Sie erzählt die Geschichte alter und neuer Freundschaften, die sich bewähren und das es ganz einfache Lösungen da nicht geben kann. Das sich aber Anstrengungen lohnen, auch wenn es sein muß, mit einem Ballon zu fliegen und sich dabei ein Bein zu brechen. Auch wenn es sein muß, mit den Gespenstern der Vergangenheit aufzuräumen und vorher deswegen zu enttäuschen.
Und - es gibt natürlich die berühmte Schneeballschlacht.

Ein wirklich schöner Kinobesuch.
Es war im übrigens der zweite. Denn nach dem ersten, wünschte sich mein Sohn, dass wir uns diesem Film noch einmal ansehen.
Er mußte mich nicht lange bitten...


[geschrieben von Gabi]

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