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Der letzte Orlok

Rasend irre ich durch die Straßen.
Ich weiß, ein Mitglied unserer berüchtigten Familie ist in der Stadt; und wo mein BöserBlick hinfällt, geht ein Haus zu Bruch, stirbt ein Mensch.
Wo aber ist der Spross unserer Sippe?
Plötzlich steht sie vor mir, am ehrwürdigen Gymnasium, schön, wild, sie sagt kein Wort, ihr Kuss schmerzt.
Zum Land unserer Ahnen wir fliegen, nach Transsylvanien, zum Schloss unserer Väter. Sie aber hält nicht stand dem steinernen Bildnis unseres mächtigen Urgroßvaters.
Alleine bereise ich die Welt, FliegenderRobertAhasverHolländer.
Wie aber komme ich in dieses HausDerWeißenSchatten?
Wer sind sie, die mich gefangen halten?
Sie zittern vor Furcht, wenn sie mich ansehen, ich beantworte ihre Fragen nicht, ich verweigere Nahrung.
Sie beobachten mich, doch ich lächele, denn ich weiß, ich überlebe.
Wenn dieses Haus, der Park vergangen sind, wenn alles vergangen ist, werde ich noch sein, um fortzusetzen das Werk unseres mächtigen Urgroßvaters, ich, der Letzte Orlok.

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