© der Geschichte: Frank Broszeit. Nicht unerlaubt
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In der Früh

Nebelschleier steigen auf - in der Früh.
Ist fast so als wollten sie mich necken, gaukeln mir vor du wärst da, eingehüllt in feine Waben aus Tau, tanzt in den Strahlen der Morgensonne, anmutig, ja Elfen gleich.
Erkenne jedes Detail, jede Rundung deines Körpers, kann nur still dastehn, fast wie ein Stein, so ehrfurchtsvoll läßt du mich erschaudern, zu perfekt ist dein Spiel mit den Strahlen des Lichts, zu harmonisch deine Bewegung.
Glitzern sticht mir in die Augen wenn sich deine Krone aus Tau, frisch gefallenem Sternentau, in Strahlen aus purem Gold bricht und funkelt. Denn nur er ist so sanft und kostbar um dein Haupt zu zieren, nur er ist rein genug, dein liebevolles Wesen nicht zu beschmutzen, deine Unschuld.
Bist du Traum oder Realität?
Nicht die Kälte des Morgens lässt mich so frösteln, jagst mir eisig, wohle Schauer durch meinen Körper, weiß nicht warum, doch ich fühle das du real bist, spüre es tief verwurzelt in mir, zu tief um eine Täuschung zu sein.
Lebst in den Morgenstunden, fern von meiner Welt, nur wenige Minuten noch bis die Sonne ihren Zenit erreicht und sich ein zarter Körper auflöst um zurückzukehren in seine Welt, zurückkehrt bis er erneut geboren wird in sternenklarer Nacht, gehüllt in Schleier aus Tau, Sternentau...

Ich werde jeden Morgen da sein und mich von dir verzaubern lassen du süße Fee, ganz egal, selbst wenn uns die Mittagssonne trennt und alle Götter uns verfluchen, so werde ich wenigstens die kostbaren Minuten des Morgens mit dir verbringen, dir meiner wahren Liebe.
Ich empfinde so viel das ich explodieren möchte, denn so eine gewaltige Feuersbrunst hast du in meinem Herz entfacht - in der Früh und in der Nacht, hab immer nur an dich gedacht.

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