© der Lyrik: Traudel Zölffel.

Bruder des Herbstes ist der Wind

Und durch die Straßen
Treibt der Wind die Blätter
Wie `ne Wilde Herde.
Es macht ihm Spaß, man
Merkt es gleich,
Dann dreht er ab, es ist vorbei,
Er lässt sie liegen auf der Erde.

Der Wind fühlt sich im
Herbst ganz stark, er rüttelt
An den bunten Bäumen,
und schüttelt Äpfel,
Birnen ab, die noch im Tal
die Wiesen säumen.

Und reicht man ihm mal
Einen Drachen, dann
Spielt er gern mit diesem Ding.
Es wär ihm lieb, man würd
Ihn lassen, dass er ihn in den
Himmel bringt.

Er nähm den Drachen auf
Die Reise so gerne mit
Und zeigte ihm
Das weite Meer,
Die großen Wolken, die mit ihm
In die Ferne ziehn.

Der Herbst und Wind,
Das sind die Brüder,
Die raufen gern und
Spieln sich auf.
Mir ist der Sommerwind
Doch lieber,
Wenn er ganz sanft
Die Haare zaust.

zurück