Spaziergang am Fluss
Geister abendlich leuchtender
Pfahllaternen, weisse Streifen
auf deiner Hand.
Unter Null und stürmisch,
nur ab und zu die kurze
Möglichkeit des Atems
des Schreiens in die Nacht.
Wieder und wieder leere
Worte, die erfrorene
Feuchtigkeit deines Mundes,
kristallen blinken Sterne
von deinen blassen Wimpern.
Kahle Erde, schwarzes Gras,
Steinwirbel, die sich legen,
verstreut um die Silhouette
der zerstörten Brücke,
die hinter dir liegt,
ihre ragenden Steine, deine
letzte Möglichkeit: schrei.
Niemand hört dich.
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