© der Lyrik: Stefan T. Pinternagel.

AugenBlick

Die Augen des Irren
sind blank,
voller sprachloser Hilfeschreie;
sind
bar allen Gewissens,
tote Blicke gähnender Sinnlosigkeit.
Manchmal
glänzen sie kurz auf,
in einem Lidschlag der Erkenntnis;
doch
werden wieder stumpf
und abgenutzt und taub lächelnd.
Dahinter
ein gefühlloser Raum,
gefüttert mit Dekadenz und Resignation;
dies sind
die Augen des Irren,
der uns im Spiegel begegnet.

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