© der Lyrik: Ansgar Deekeling.

Frühlingserwachen

Wie ausgehauchter Frühling, du
als winzig kleines Intervall.
Dein Duft verrückter Sinnesgaben,
entzweit mir Rausch und Zeit.

Ein kaltgeborener Krokus, du
ein Tau auf nackter Wiese,
in Zwischenzeit hineingeboren
zu mehr bis du noch nicht bereit.

Der Flaum der Zeit spürt kleinste Risse,
wie das Wasser feinste Brisen mimt.
Die Unruh`, die du selber spürtes
erkennst du selbst im Herbst noch gut.

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