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Rezension: "Maskenball"
"Maskenball" versteht sich als Zeitschrift für "Lyrik, Prosa, Essays, spiritual
beat und mehr". Die Redaktion hat nun bereits zum 14. mal den Maskenball
"veranstaltet" und seit Anfang des Jahres erscheint er einmal im Monat (!).
Der Schwerpunkt dieser Publikation liegt offensichtlich in der Veröffentlichung
von Lyrik, Prosa und Texten von bekannten und Nachwuchs-Autoren. Was sich
dem Leser nun monatliche bietet, ist immer abwechslungsreich, spannend und
stimmt oft auch nachdenklich. So wechselt man vom "social beat" zum spirituellem
und vom kritischen, zum romantischen, ohne dass man irgendwelche "literarischen
Scheuklappen" erblicken könnte. Und es ist wohl dem guten Geschmack der
Macher zu verdanken, dass sich bei solcher Vielfalt nicht im Bodenlosen
verloren wird.
Persönlich hat mir sehr gut gefallen, dass sich die Rubrik "Gut, dass wir
darüber gesprochen haben", mittlerweile zu einem Forum für Literatur-Interessierte
entwickelt hat, in welchem ein reger Austausch der Szene stattfindet.
Andere Rubriken wie "Der Bericht zur Kunst" informieren über Neuerscheinungen,
Veranstaltungen, Autoren-Portraits usw.
Das Ganze wird dann mit Collagen, Ausschreibungs-Hinweisen und interessanten
Informationen über den Literaturbetrieb abgerundet. (Wer "Impressum" vermisst,
unbedingt ein Probeexemplar vom Maskenball anfordern!!!).
Ferner finde ich es sehr erwähnenswert, dass monatlich 20 bis 40 Autoren
veröffentlicht werden. Und da der Maskeball bekannt gibt, dass "Texte herzlich
willkommen" sind, hat man das Gefühl, beim Lesen dieser Zeitschrift, "die
Finger am Puls der Zeit" zu haben.
Alles in allem ein empfehlenswertes, aufstrebendes Unternehmen, bei dem
auch das Herz am rechten Fleck zu sein scheint.
Hans-Walter Heinrich, Heidelberg
Quelle: mit freundlicher Genehmigung von "Maskenball".
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