Aiona e.V. - Förderverein für Kultur und Wissenschaft

Bei uns wird nicht nur konsumiert, sondern auch produziert!"

Die Wurzeln des Aiona e.V. reichen zurück bis in das Jahr 1975. Damals gründete ein gewisser Luc Shavelli - besser bekannt unter seinem bürgerlichen Namen Gerhard Börnsen - mit Gleichgesinnten den Luc-Orient-SF-Club, der sich 1980 in Theren-Team umbenannte. Nach einer wechselhaften Geschichte, zu der u.a. Fusionen mit dem PRC-NEI und dem PRC-IFC, wie auch das Gehen und Kommen illustrer Mitglieder zählen, bildete sich daraus 1989 das heutige Aiona e.V. Seit 1997 sind die einstigen Filmpioniere des Fandoms ein eingetragener Verein.

Die Idee, eine TV-Sendung zu konzipieren, beruhte auf dem Gedanken, Persönlichkeiten, die sich mit dem großen Bereich phantastischer Themen befassen, in Bild und Ton vorzustellen, um auf diese Weise jene Menschen und ihr Wirken besser kennen und verstehen zu lernen, als dies bislang über das Medium Fanzine möglich war. Ferner sollte versucht werden, der Öffentlichkeit Personen nahe zu bringen, die hinter den Kulissen kaum wahrgenommen werden.

Die Mitglieder des Aiona e.V. stammen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und befassen sich aktiv mit Wissenschaft, Multimedia, Kunst, Literatur, Phantastik und allen verwandten Gebieten.
Sie filmen auf Veranstaltungen und betreiben Vorortrecherchen, sie besuchen ihre Interviewpartner zu Hause und laden diese ins Studio ein, und sie betreiben auch die stille, aber nicht minder wichtige Hintergrundarbeit, zu der u.a. die Herstellung von Kontakten, das Vermitteln von Material, das Schreiben der Texte, die Betreuung der Homepage, das Zusammenstellen des viermal im Jahr erscheinenden Vereinsmagazins "Aiona-Intern" und der Sendung "Aiona-Magazin" gehören.

Zu den Zielen des Aiona e.V. gehört die Förderung der Kommunikation und des Miteinanders, sei es durch persönliche und schriftliche Kontakte, durch regen Austausch mit Interessenten und befreundeten Vereinen oder durch die gemeinsame Arbeit an verschiedenen Projekten - und natürlich jede Menge Spaß. Diese Projekte haben nicht nur die Aufgabe, Insider zu informieren, sondern sollen auch Personen außerhalb des Fandoms mit dem Facettenreichtum der Phantastik vertraut machen. Jungen Talenten wird auf diese Weise eine Möglichkeit offeriert, ihre Werke einem größeren Publikum vorzustellen.

Ambitionierte Fans berichten von ihren Aktivitäten in Wort und Bild. Viele Prominente gewähren einen Einblick in ihr Leben, u.a. die Autoren Walter Ernsting, Jörg Kastner und Erich von Däniken, die Maler Alfred Kelsner und Felix, der Jugendredakteur Ewald Fehlau. Und wer besondere Verdienste erworben hat, wird durch die Verleihung des Aiona-Preises für Kreativität geehrt.

All diese Aktionen dienen nicht dem Selbstzweck: Es geht in erster Linie um den Menschen und seine Kreativität - ohne jegliche finanzielle Aspekte. Jeder Einzelne im Team engagiert sich in seiner Freizeit, ohne ein Honorar für seine Tätigkeiten zu beanspruchen. Die genannten Projekte sind als Anregung und Forum zu verstehen - für jeden, der seine Fähigkeiten einbringen möchte, sei er nun Profi oder begeisterter Freizeit-Aktivist. Wer neue Ideen mitbringt, erhält hier die Gelegenheit, seine Pläne zu realisieren.

Das Aiona-Team bietet mehrere Publikationen an:

Unter www.projekt-nebelwelten.de präsentiert sich der Verein seit 1998 im Internet. Regelmäßige Updates sorgen auf der jungen Homepage für die rasche Verbreitung von Informationen. Virtuelle Galerien und eine Kurz-Geschichten-Sammlung zählen zu den Highlights. Ferner führen viele Links zu den Seiten befreundeter Aktivisten. Der Kommunikation dienlich sind eine Mailinglist, ein Gästebuch und ein Diskussionsforum. Jeder, der das Äon-Team kennen lernen möchte, kann hier erste Eindrücke sammeln und Kontakte knüpfen. Peter Winter, pwinter@gmx.net, ist ein aufmerksamer Ansprechpartner, der sich auch um die Links zu den Seiten kümmert, die ähnliche Ziele verfolgen.

Das "Aiona-Intern", das sich vom kleinen Faltblatt zu einem richtigen Fanzine mit bis zu 80 Seiten Umfang mauserte, erscheint regelmäßig jedes Quartal und hat eine Auflage von 300 und mehr Exemplaren. Es sind bereits über 235 Ausgaben erschienen. Das "Intern", das eigentlich eher ein ‚Extern' ist, berichtet nicht nur über den Verein und seine Arbeit, sondern gibt Einblick in das aktuelle Szene-Geschehen durch Artikel, Interviews, Con-Nachlesen, Rezensionen, Veranstaltungskalender, Photos, Graphiken u.v.m. Martin Brendel und seine Crew scheuen keine Mühe, für die Leser ein abwechslungsreiches und aktuelles Heft zusammenzustellen.

Das "Aiona-Magazin" und das "Äon-Aktuell" sind die beiden TV-Sendungen des Aiona-Teams, die aus "Gerrys Science Fantasy Magazin", dem vermutlich einzigen Video-Magazin, hervorgingen. Nachdem 1991 in der Sendung "Moviestar", die damals im Offenen Kanal Dortmund lief, ein Trailer das "Aiona-Magazin" ankündigte, hat dieses seit 1992 nicht nur dort, sondern auch in anderen Oks (die aktuellen Standorte können auf der homepage abgerufen werden; auch die Mitglieder erteilen auf Anfrage gern Auskunft) einen festen Programmplatz. Wer nicht im Einzugsgebiet eines dieser Sender wohnt, kann sich jede Folge als Video zum Unkostenpreis bestellen.

Inzwischen sind weit über 50 Folgen von "Aiona-Magazin" und "Aiona-Aktuell" ausgestrahlt worden. Zu sehen sind Reportagen zu brisanten Themen und Ereignissen, wissenschaftliche Dokumentationen, Künstler-Galerien, Aufnahmen von Conventions, Film-News, PC-Games, Buch- und Comicneuheiten usw.

Übrigens, das Studio-Team um Gerhard Börnsen, gerhard.boernsen@t-online.de, sucht immer Verstärkung!

Alle Sparten werden von Fachredakteuren betreut, die über das notwendige Hintergrundwissen verfügen und sorgfältig für ihre Berichte Recherchen betreiben. Beispielsweise wird die Wissenschaftssparte von Bernhard Kletzenbauer geleitet, einem talentierten Zeichner und Hobby-Astronom, der zahlreiche Reportagen für die Sendung bearbeitet hat.

Die Fantasy-Redaktion befindet sich in den Händen der bekannten Autorin Christel Scheja (Publikationen innerhalb der Reihe "Das schwarze Auge", Heyne), die themenbezogene Sachartikel verfasst und interessante Bücher des Genre vorstellt. Der große Bereich Kunst ist in viele Subsparten aufgegliedert worden: Eine davon ist die Graphik-Redaktion von Irene Salzmann, selbst Autorin und Illustratorin (u.a. für die SF-Serie "Rettungskreuzer Ikarus", Arkham Press), die für die Zusammenstellung der Galerien verantwortlich ist.

Trotz der effizienten Aufgabenteilung arbeiten alle Mitglieder Hand in Hand, tauschen Informationen aus und stellen ihre Fähigkeiten auch in anderen Bereichen zur Verfügung. So kann man den Internet-Redakteur Peter Winter auch als den Verfasser von Interviews und Rezensionen wiederfinden, Tausendsassa Thomas Kohlschmidt beliefert nicht nur den OK Hamburg mit den neuesten Äon-Filmen, sondern schreibt Geschichten, Artikel und vieles mehr, die Comic-Redakteure Thorsten Grewe und Ralf Leismann trifft man häufig hinter der Kamera, und Medienreferent Thorsten Lange ist sofort präsent, wenn es Fragen rund um den Computer und das Internet gibt.

Jederzeit stehen die Mitglieder als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn sich Zuschauer und Leser mit Fragen, Anregungen und Wünschen an sie wenden. Auch die persönliche Begegnung ist möglich, beispielsweise auf dem monatlich stattfindenden Stammtisch, im Studio, auf einer vom Äon-Team organisierten Ausstellung - oder wo auch immer.

Gäste sind stets gern gesehen, und auch neuen Mitgliedern bietet der Verein eine freundliche Aufnahme, viele Leistungen und abwechslungsreiche Betätigungsmöglichkeiten. Wer Interesse hat, kann z.B. den Umgang mit der Kamera erlernen, sich in Studiotechnik schulen lassen und erfährt, wie eine Sendung produziert wird.

"Aiona-Magazin" und "Aiona-Aktuell" dürften die wichtigsten Vereinspublikationen darstellen, da sie durch ihre Einzigartigkeit innerhalb der phantastischen Szene für einen Bekanntheitsgrad des Teams sorgten, der über Deutschland hinaus geht. Ursprünglich versuchte der Verein, dem phantastischen Genre in der Öffentlichkeit zu mehr Akzeptanz zu verhelfen. Nachdem dies gelungen ist, widmen sich die Mitglieder verstärkt der Porträtierung von Menschen und der Dokumentierung von Projekten innerhalb der Szene. Selber nehmen sie dabei eine neutrale Rolle ein und sind unabhängig von anderen Gruppierungen - sie haben für alles und jeden ein offenes Ohr.

In den bisher gezeigten Sendungen wurden den Zuschauern Reportagen aus verschiedenen Bereichen offeriert: Wissenschaft ("Die Trägerrakete Ariane", "Das Hagener Planetenmodell", "Die Ancient Astronaut Society", "Das thailändische Songkranfest"), Galerien (Porträts von Künstler/Innen wie Gabriele Berndt, Ilona Recktenwald, Rainer Schorm), Literatur und Comic (Features zu mehr oder minder bekannten Büchern, Alben und Heften, sowie den Autoren und Zeichnern), Multimedia (neue Spiele und CDs), Film und Video (neue Filme in Kino, auf Video und DVD), Conimpressionen (Veranstaltungen und Hintergrundberichte), Kurzfilme, Vorstellung von Wissenschaftlern, Künstlern, engagierten Fans etc. Bei der Erstellung einer Sendung werden die Gäste des Teams immer in den Produktionsprozess einbezogen. Sie können z.B. Vorschläge einbringen und beim Schneiden und Vertonen des Films vor Ort dabei sein.

Geplant für die Zukunft ist eine moderne Sendung, die den kommerziellen Magazinen, die von den öffentlich-rechtlichen Sendern ausgestrahlt werden, an Professionalität nicht nachsteht. Durch permanente Fortbildung des Studioteams verbessern sich fortwährend die inhaltliche Qualität der Sendungen und die Technik. Der Einsatz neuester und hochwertiger Geräte steht immer im Verhältnis zur Finanzlage des Vereins, der sich ausschließlich durch Mitgliederbeiträge und Spenden finanziert.

Es gibt noch viel, was man über das Aiona-Team berichten könnte, aber dafür ist an dieser Stelle nicht genügend Platz. Und überhaupt, es ist immer besser, sich den Verein und seine Arbeit selbst einmal anzuschauen. Schreiben oder rufen Sie an:

Aiona e.V., c/o Thorsten Grewe,
Gruwellstraße 11,
D - 44329 Dortmund,
gerhard.boernsen@t-online.de

Wir freuen uns auf Sie!

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